The Frankfurter Label: “Globale Vielseitigkeit”

Die Stadt Frankfurt ist in der ganzen Welt bekannt. Nicht genug, dass es gleich drei “Frankfurts” in Deutschland gibt (Frankfurt am Main, Frankfurt/Oder und ein kleines Nest Frankfurt – Markt Taschendorf irgendwo zwischen Würzburg und Nürnberg), es findet sich auch noch ein “Frankfort” in Kentucky, USA zwischen Indianapolis und Tennessee.
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Pressefreiheit in Deutschland

Berlin 27.11.06. Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) zeigt sich besorgt über die Haltung des Bundesjustizministeriums zur Pressefreiheit in Deutschland. Anlass dafür sind die Äußerungen des Justizstaatssekretärs Lutz Diwell, es sei “keinesfalls erforderlich, Journalisten von der Strafbarkeit der Beihilfe zur Verletzung eines Dienstgeheimnisses auszunehmen”. Hintergrund dieser aus Sicht des DFJV problematischen Aussage ist der Beginn der Verhandlungen zum Fall “Cicero” vor dem ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts. Die Redaktion der Politzeitschrift und die Privaträume eines Autors wurden im September 2005 auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Potsdam durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt, nachdem die Zeitschrift in einem Bericht aus einem internen Papier des Bundeskriminalamtes zitiert hatte. Der Chefredakteur legte daraufhin zwei Verfassungsbeschwerden ein.
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Die GEZ muss weg

Es ist eigentlich nicht mehr auszuhalten: Gebührenerhöhungen, Steuererhöhungen, Preiserhöhungen, Gesundheitsreform (höhere Abgaben bei weniger Krankenkassenleistungen), Gehaltskürzungen, Rentenkürzungen und Währungsreform (denn nichts anderes war die Währungsumstellung auf den Euro, die nicht die Preisangabe, sondern lediglich das Währungszeichen wechselte), Probezeitverlängerung und Abschaffung des Kündigungsschutzes. Alle Errungenschaften der letzten Jahrzehnte gehen “flöten”.

Auch die GEZ erfindet immer neue Begründungen für neuen Finanzbedarf, neuerdings die Internet- und PC-Abgabe. Eigentlich, abgesehen von der Perversität in der Sache, verständlich, wenn man bedenkt, dass die Rundfunkanstalten ihren Finazbedarf nur dadurch rechtfertigen und erhöhen können, wenn Sie ein Minus in ihrer Kasse erwirtschaften. Machen sie ein Plus, wird der überschüssige Betrag zu Gunsten der anderen Anstalten (was für ein Wort) abgeschöpft und umverteilt. An dieser Stelle muss der Föderalismus zwischen den “Anstalten des öffentlichen Rechts” und den Ländern ein Ende haben. Hitlerdeutschland ist (zum Glück) längst vorbei und die Gleichschaltung von Rundfunk- und Fernsehsendern zu Propagandazwecken gehören der Vergangenheit an. Wozu eigentlich neun eigenständige Rundfunkanstalten, die (fast) alle das gleiche Programm senden? Reichen denn nicht drei oder vier Institutionen aus? Rundfunk “Nord”, “Mitte”, “Süd”, oder “Norden”, “Westen”, “Osten” und “Süden”?
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Deutschland, oh Du mein preußischer Verwaltungstrakt

DSL-Wechsel, ein Horrormärchen, das wahr wurde

“Es war einmal ein DSL-Kunde, der die Inkompetenz seines DSL-Providers GMX nicht mehr ertrug, die Kündigung einreichte, um sich ein neues DSL zuzulegen und fortan nur noch mit einem Modem und 48 KBit/s Nettogeschwindigkeit seinen Onlinegeschäften nachging. Und wenn er nicht gestorben ist, dann ärgert er sich noch heute über eine Blockadestrategie aller betroffenen Provider, die mit Kundenservice rein gar nichts zu tun haben, sondern nur noch Lobbyismus, Konkurrenzabwehr und die Durchsetzung eigener Marktstellung mit allen möglichen Mitteln (auch die der Unlauteren?) praktizieren.”

Dass dies kein Märchen ist, sondern die blanke Wahrheit und wie Kunden, die den Provider wechseln wollen, gegängelt werden, zeigt folgender Fall. Was ist genau geschehen?

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Rezension: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Autor:

Gernot Brauer
Rezensent: Dipl.-Ing.(FH) Stefan Braun, Deutscher Fachjournalisten-Verband e.V. (2006)

Preis: EUR 49,00
Gebundene Ausgabe, 732 Seiten
Erscheinungsdatum: Februar 2005 (1. Auflage)
Verlag: UVK, Konstanz
ISBN 3-89669-472-3

Gernot Brauer hat mit dem vorliegenden Handbuch ein Standardwerk für die Praxis der Public Relations geschaffen, das wissenschaftliche Erkenntnisse mit Fallbeispielen aus der Praxis verknüpft. Das Lesen wird dadurch abwechslungsreich und gibt Einblicke in die Problemzonen der Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen. Als “wissenschaftliches Praxishandbuch” konzipiert, nimmt der Leser an den Beobachtungen und Erfahrungen über den Alltag und die Instrumente des Öffentlichkeitsarbeiters teil.

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Rezension: Praxishandbuch Sachverständigenrecht

Redaktion: Dr. Walter Bayerlein
Rezensent: Dipl.-Ing.(FH) Stefan Braun, Sachverständiger (Diplom BWA) (2006)
Preis: EUR 110,00
Gebundene Ausgabe, 1076 Seiten
Erscheinungsdatum: April 2002 (3. Auflage)
Verlag: C.H.Beck oHG, München
ISBN 3-406-46795-4

Nachtrag zur 3. Auflage Praxishandbuch Sachverständigenrecht (Stand 1. Juli 2004)
Autor: Prof. Wolfgang Roeßner
Preis: EUR 7,50
Broschirte Ausgabe, 39 Seiten
Erscheinungsdatum:Oktober 2004
Verlag: C.H.Beck oHG, München
ISBN 3-406-52777-9

2006_sachverstaendigenrecht

Sucht man nach entsprechender Literatur für das Sachverständigenwesen, stellt man fest, dass hierfür nur eine sehr begrenzte Auswahl an guten Büchern auf dem deutschsprachigen Markt erhältlich ist. Das liegt insbesondere an den gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie dem hohen Anspruch, der von der Tätigkeit und der überdurchschnittlichen Fachkunde eines Sachverständigen abverlangt wird. Dieses Spezialwissen ist zumeist nicht in einer großen Auflage in Buchform erhältlich.

Umso bedeutsamer wird daher die erhältliche Buchausgabe “Praxishandbuch Sachverständigenrecht”, ein juristisches Handbuch, das alle rechtlichen Belange eines als Sachverständiger arbeitender Spezialist nahezu vollständig erfasst. Das umfassende Standardwerk behandelt alle rechtlichen Belange des gerichtlichen und außergerichtlichen Sachverständigen und dient somit als Nachschlagewerk oder Studienunterlage für Studierende im Sachverständigenfach. Mit fast 1100 Seiten ist diese Ausgabe allerdings nicht mehr für die Jackentasche geeignet.
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